
Die Bautätigkeit im Stadtbezirk fand in den 60iger Jahren eine Fortsetzung. Zunächst wurden für 10 000 Menschen 1967 am Nord- und Westufer Wohnraum geschaffen. 1970 folgt südöstlich des Feldmochinger Bahnhofs die Errichtung des „Feldmochinger Angers“ mit 780 Wohneinheiten. Die ehemalige Gemarkung Feldmoching bzw. der heutige 24. Stadtbezirk hat seit dem Kriegsende eine fundamentale Veränderung erfahren. War Feldmoching bis dahin ein beschauliches Dorf mit einer größtenteils altbairischen, bäuerlichen und katholisch geprägten Einwohnerschaft, so ist es heute ein urbanes Stadtviertel mit einer vielfältigen Bevölkerungsstruktur. Bezeichnend ist der explosionsartige Anstieg der Einwohnerzahl: Lebten bei der Eingemeindung 1938 in der Gemeinde Feldmoching nebst den Kolonien ca. 7 000 Menschen, so sind es 62 000 Menschen (Stand 2023). Mit den bereits begonnenen Baumaßnamen geht die Prognose bis 2040 auf eine Zahl von 90 000 Bewohnern hin.
